The K Desktop Environment

Weiter Zurück Inhaltsverzeichnis

5. Dialoge

5.1 Bestandteile

Die Liste enthält gegebenenfalls die bereits vorhandenen Bestandteile einer grafischen Darstellung. Dabei sind bei einem Rahmen Position und Größe des Rahmens angegeben, bei einem Feld der Name der Datendatei sowie die Spaltenindizes für x- und y-Werte, bei einer Funktion der Name der shared library und der der Funktion, bei einer parametrischen Funktion die Namen der shared libraries und die der Funktionen für x(t) und y(t), und bei einer Legende die Nummer des Plotsymbols bzw. der Linie. Wenn der Dialog geöffnet bleibt, zeigt er Änderungen in der Bestandteilliste an.

Die Baumansicht zeigt Bestandteile des Typs Rahmen eine Hierachieebene höher als die anderen Bestandteile. Diese anderen Bestandteile, die in der Liste einem Rahmen folgen, werden innerhalb des Rahmens dargestellt. Die Reihe von einem Rahmen zugeordneten Bestandteilen endet, wenn ein anderer Rahmen folgt. Bestandteile ohne Rahmen, d. h. solche, die nicht auf einen Rahmen folgen, werden ohne Rahmen dargestellt. Funktions- und Datenwerte werden dann in cm interpretiert. Die Position des ausgewählten Bestandteils kann mit den Auf- und Abwärtsknöpfen links neben der Baumansicht geändert werden.

Jedem Bestandteil ist ein Auswahlfeld vorangestellt, daß seinen Aktivierungszustand anzeigt. Aktivierte Bestandteile werden graphisch dargestellt, deaktivierte versteckt. Der Zustand kann durch Anklicken eines Bestandteils mit der linken Maustaste, über die Leertaste nach Auswahl des Bestandteils mit den Pfeiltasten oder über das Kontextmenü geändert werden, das nach Anklicken eines Bestandteils mit der rechten Maustaste erscheint. Ein Bestandteil kann ohne Änderung seines Zustands durch Anklicken mit der rechten Maustaste oder mittels der Pfeiltasten ausgewählt werden.

Der Druckknopf Neu für das Hinzufügen eines neuen Bestandteils öffnet das Dialogfenster Neuer Bestandteil, in dem der Typ des Bestandteils gewählt werden kann.

Der Druckknopf Bearbeiten führt zur Anzeige des entsprechenden Dialogfensters für die Einstellungen des ausgewählten Bestandteils. Bearbeiten kann auch aus einem Kontextmenü ausgewählt werden, das nach Anklicken eines Bestandteils mit der rechten Maustaste erscheint.

Der Druckknopf Anpassen schaltet durch ein erstes Betätigen den Auswahlmodus der Bestandteilliste auf Mehrfachauswahl um. Dann werden Sie (durch einen in einem Tooltip-Fenster angezeigten Text) aufgefordert, eine gleiche Anzahl von Funktionen und Feldern auszuwählen. Das zweite Anklicken des Druckknopfs öffnet dann den Dialog Parameteranpassung zur Durchführung einer (mehrdimensionalen) Parameteranpassung der gewählten Funktion(en) an den Datensatz bzw. die Datensätze der gewählten Felder.

Enthält die Bestandteilliste genau eine Funktion und ein Feld, so ist keine Mehrfachauswahl nötig und bereits das erste Anklicken des Druckknopfs öffnet dann den Dialog Parameteranpassung zur Durchführung einer eindimensionalen Parameteranpassung.

Mit dem Druckknopf Löschen kann der ausgewählte Bestandteil gelöscht werden. Das Löschen eines Bestandteils kann auch über sein Kontextmenü vorgenommen werden.

Über den Druckknopf Kopieren wird eine Kopie des ausgewählten Bestandteils an das Ende der Liste gestellt. Das Kopieren eines Bestandteils kann auch über sein Kontextmenü vorgenommen werden.

Über den Druckknopf Schließen wird das Dialogfenster geschlossen. Der Dialog kann während der Arbeit mit kpl geöffnet bleiben.

5.2 Neuer Bestandteil

Über die Druckknöpfe Rahmen, Feld, Funktion, Parametrische Funktion und Legende kann der Typ des neuen Bestandteils gewählt werden.

Nach Auswahl des Typs wird das entsprechende Dialogfenster für die Einstellungen des neuen Bestandteils angezeigt.

5.3 Rahmen

Hier können die Einstellungen für Rahmen und Beschriftung der Darstellung vorgenommen werden.

In der Gruppe Achsenmodus kann gewählt werden, ob die Darstellung nur einen Rahmen um das Datenfenster oder zusätzlich Tickmarken an den linken und unteren Seiten des Rahmens oder ein Gitter erhält. Tickmarken und Gitter können mit Zahlenwerten beschriftet werden.

In der Gruppe Farben werden die Farben für den Rahmen und das Gitter bzw. die Tickmarken festgelegt. Die Auswahl erfolgt über das Dialogfenster Farbauswahl, das über die farbigen Drucknöpfe erreicht werden kann.

Über die Gruppe Automatik kann die Skalierung der Darstellung bequem automatisch durch Betätigen des Druckknopfs Autoskalierung erfolgen, wenn bereits in weiteren Bestandteilen der Darstellung Datensätze oder Funktionen festgelegt sind. Bei aktiviertem Auswahlfeld Autonormierung werden dabei automatisch Zehnerpotenzen bestimmt, mit denen sehr große oder sehr kleine Zahlenwerte in der Darstellung multipliziert erscheinen. Diese Normierungsfaktoren werden, soweit sie verschieden von 1 sind, in die Beschriftung der Achsen übernommen.

In der Gruppe Fenster können Lage und Größe des Datenfensters festgelegt werden.

In der Gruppe Skalierung kann die Darstellung durch Angabe der Datenkoordinaten für die linke untere und die rechte obere Ecke des Datenfensters skaliert werden. Die Einstellungen können auch über den Druckknopf Autoskalierung automatisch vorgenommen werden.

In der Gruppe Achsen können die Abstände xtic und ytic von Tickmarken bzw. Gitterlinien festgelegt werden. Bei der Wahl von Achsen mit Ticks können zwischen den großen gegebenenfalls beschrifteten Ticks kleine Ticks gezeichnet werden. Die Zahl der Intervalle, in die der Abstand zwischen zwei großen Ticks unterteilt wird, können über mticx und mticy eingestellt werden. Bei Wahl von beschrifteten Achsenmodi kann die Zahl der Nachkommastellen über ndigx und ndigy eingestellt werden. Werte von -1 führen dabei zur Unterdrückung der Dezimalpunktausgabe. Die Einstellungen können auch über den Druckknopf Autoskalierung automatisch vorgenommen werden, wenn bereits in weiteren Bestandteilen der Darstellung Datensätze oder Funktionen festgelegt sind.

In der Gruppe Beschriftung kann Text für die Achsenbeschriftungen und eine Kopfzeile festgelegt werden. Text mit Sonderzeichen gibt man am bequemsten über das Dialogfenster Text editieren, das über die Drucknöpfe rechts neben den Eingabefeldern erreicht werden kann. Eine Einstellung von Zehnerexponenten für die gegebenfalls in die Beschriftung eingefügten Normierungsfaktoren kann mit iex und iey hier auch manuell erfolgen.

Im Feld Zeichengröße kann die relative Größe von Zeichensätzen und Plotsymbolen sowie die relative Breite von Linien (bezogen auf die Breite des Datenfensters) festgelegt werden. Die Einstellung von 100 % entspricht dabei dem Normalwert.

Das Dialogfenster kann mit dem Druckknopf Abbrechen verlassen werden, ohne die geänderten Einstellungen zu speichern. Mit dem Druckknopf Übernehmen werden die Änderungen gespeichert, ohne das Dialogfenster zu schließen. Mit dem Druckknopf OK werden die Änderungen gespeichert und das Dialogfenster geschlossen.

5.4 Feld

Im Dialogfenster Feld können die Einstellungen für den Datensatz aus einer Datendatei vorgenommen werden.

Der Druckknopf Datei öffnet einen Dialog zur Auswahl einer Datendatei. Ihr Pfad wird rechts daneben angezeigt. Die Auswahl einer Datei führt zur automatischen Bestimmung geeigneter Werte für die nachstehend beschriebenen Einstellungen.

In x-Spalte und y-Spalte können die Spalten für Abszissen- und Ordinatenwerte ausgewählt werden. 0 entspricht dabei der ersten Spalte.

Bei aktiviertem Auswahlfeld Fehlerbalken wird die als Fehlerspalte angegebene Spalte zur Darstellung von Fehlerbalken herangezogen. Diese Spalte wird gegebenenfalls auch bei Parameteranpassungen von Funktionen an die Datensätze zur Gewichtung der Daten herangezogen.

Als Startindex wird der Zeilenindex für den ersten darzustellenden Datenpunkt angegeben. 0 entspricht dabei der ersten Zeile in der Datendatei (Kommentarzeilen werden nicht gezählt). Zusammen mit der Anzahl Punkte wird die darzustellende Portion der Datei ausgewählt.

Es können manuell Faktoren für x-Normierung und y-Normierung angegeben werden. Diese können auch über das Dialogfenster Rahmen mittels Autoskalierung bei aktivierter Autonormierung automatisch bestimmt werden.

Zur Darstellung der Daten können Plotsymbole (Symbol <= 0) oder Linien (Symbol > 0) gewählt werden. Am einfachsten geschieht dies über das Dialogfenster Linien und Symbole, das über den Druckknopf rechts neben dem Anzeigefeld erreicht werden kann, der auch das aktuelle Plotsymbol anzeigt.

Die Farbe der Linien bzw. Symbole wird über das Dialogfenster Farbauswahl eingestellt, das über den farbigen Drucknopf geöffnet werden kann.

Das Dialogfenster kann mit dem Druckknopf Abbrechen verlassen werden, ohne die geänderten Einstellungen zu speichern. Mit dem Druckknopf Übernehmen werden die Änderungen gespeichert, ohne das Dialogfenster zu schließen. Mit dem Druckknopf OK werden die Änderungen gespeichert und das Dialogfenster geschlossen.

5.5 Funktion

Im Dialogfenster Funktion können die Einstellungen für Funktionsplots vorgenommen werden.

In der Gruppe y(x) kann unter Bibliothek der Pfad der shared library eingetragen werden, die die gewünschte Funktion enthält. Der Druckknopf rechts neben dem Eingabefeld öffnet dazu einen Dateiauswahldialog.

Der Name der Funktion kann in einem weiteren Feld angegeben werden. Befindet sich im gleichen Verzeichnis wie die shared library auch eine Moduldefinitionsdatei gleichen Namens mit der Dateierweiterung .def, so kann über den Druckknopf rechts neben dem Eingabefeld das Dialogfenster Funktionen geöffnet werden, in dem die Funktion aus einer Liste ausgewählt werden kann.

Über den Druckknopf Bearbeiten kann das Dialogfenster Parameter geöffnet werden, in dem Zahlenwerte für maximal 20 Parameter der Funktion eingegeben werden können. Bei aktivierter Einstellung Funktionsquelltext anzeigen im Menü Einstellungen und Vorhandensein einer C- bzw. C++-Quelltextdatei gleichen Namens wie die shared library und der Dateierweiterung .c bzw. .cpp im gleichen Verzeichnis wird deren Inhalt rechts neben den Parametern angezeigt. Über den Druckknopf Laden kann ein Dateiauswahlfenster geöffnet werden, mit dem die Parameter aus einer ASCII-Datei (pro Zeile ein Parameter) eingelesen werden können. Über den Druckknopf Speichern kann ein Dateiauswahlfenster geöffnet werden, mit dem die Parameter in einer ASCII-Datei gespeichert werden können.

In den Feldern xmin und xmax können die Grenzen für das Funktionsargument eingegeben werden. Das Feld Delta x legt die Schrittweite für das Funktionsargument fest. Ein Wert von Null führt dabei zur automatischen Teilung des Bereichs von xmin bis xmax in 100 Intervalle.

Es können manuell Faktoren für x-Normierung und y-Normierung angegeben werden. Diese können auch über das Rahmen mittels Autoskalierung bei aktivierter Autonormierung automatisch bestimmt werden.

Eine Wertetabelle der Funktion kann über den Druckknopf Export als Datendatei exportiert werden. Dazu wird ein Dateiauswahldialog geöffnet.

Zur Darstellung der Funktion können Plotsymbole (Symbol <= 0) oder Linien (Symbol > 0) gewählt werden. Am einfachsten geschieht dies über das Dialogfenster Linien und Symbole, das über den Druckknopf rechts neben dem Anzeigefeld erreicht werden kann, der auch das aktuelle Plotsymbol anzeigt.

Die Farbe der Linien bzw. Symbole wird über das Dialogfenster Farbauswahl eingestellt, das über den farbigen Drucknopf geöffnet werden kann.

Das Dialogfenster kann mit dem Druckknopf Abbrechen verlassen werden, ohne die geänderten Einstellungen zu speichern. Mit dem Druckknopf Übernehmen werden die Änderungen gespeichert, ohne das Dialogfenster zu schließen. Mit dem Druckknopf OK werden die Änderungen gespeichert und das Dialogfenster geschlossen.

5.6 Parametrische Funktion

Im Dialogfenster Parametrische Funktion können die Einstellungen für Plots parametrischer Funktionen vorgenommen werden.

In den Gruppen x(t) und y(t) können auf gleiche Weise die Funktionseinstellungen für die Abszissen- bzw. Ordinatenfunktion vorgenommen werden.

Unter Bibliothek können die Pfade der shared libraries eingetragen werden, die die gewünschten Funktion enthalten. Die Druckknöpfe rechts neben den Eingabefeldern öffnen dazu einen Dateiauswahldialog.

Die Namen der jeweiligen Funktion für x(t) bzw. y(t) können in weiteren Feldern angegeben werden. Befindet sich im gleichen Verzeichnis wie die zugehörige shared library auch eine Moduldefinitionsdatei gleichen Namens mit der Dateierweiterung .def, so kann über die Druckknöpfe rechts neben den Eingabefeldern das Dialogfenster Funktionen geöffnet werden, in dem die jeweilige Funktion aus einer Liste ausgewählt werden kann.

Über die Druckknöpfe Bearbeiten kann das Dialogfenster Parameter geöffnet werden, in dem Zahlenwerte für maximal 20 Parameter der jeweiligen Funktion eingegeben werden können. Bei aktivierter Einstellung Funktionsquelltext anzeigen im Menü Einstellungen und Vorhandensein einer C- bzw. C++-Quelltextdatei gleichen Namens wie die shared library und der Dateierweiterung .c bzw. .cpp im gleichen Verzeichnis wird deren Inhalt rechts neben den Parametern angezeigt. Über die Druckknöpfe Laden kann ein Dateiauswahlfenster geöffnet werden, mit dem die Parameter aus einer ASCII-Datei (pro Zeile ein Parameter) eingelesen werden können. Über die Druckknöpfe Speichern kann ein Dateiauswahlfenster geöffnet werden, mit dem die Parameter in einer ASCII-Datei gespeichert werden können.

In den Feldern tmin und tmax können die Grenzen für das gemeinsame Funktionsargument t eingegeben werden. Das Feld Delta t legt die Schrittweite für das Funktionsargument fest. Ein Wert von Null führt dabei zur automatischen Teilung des Bereichs von tmin bis tmax in 100 Intervalle.

Es können manuell Faktoren für x-Normierung und y-Normierung angegeben werden. Diese können auch über das Dialogfenster Rahmen mittels Autoskalierung bei aktivierter Autonormierung automatisch bestimmt werden.

Eine Wertetabelle der Funktionen kann über den Druckknopf Export als Datendatei exportiert werden. Dazu wird ein Dateiauswahldialog geöffnet.

Zur Darstellung der Funktionen können Plotsymbole (Symbol <= 0) oder Linien (Symbol > 0) gewählt werden. Am einfachsten geschieht dies über das Dialogfenster Linien und Symbole, das über den Druckknopf rechts neben dem Anzeigefeld erreicht werden kann, der auch das aktuelle Plotsymbol anzeigt.

Die Farbe der Linien bzw. Symbole wird über das Dialogfenster Farbauswahl eingestellt, das über den farbigen Drucknopf geöffnet werden kann.

Das Dialogfenster kann mit dem Druckknopf Abbrechen verlassen werden, ohne die geänderten Einstellungen zu speichern. Mit dem Druckknopf Übernehmen werden die Änderungen gespeichert, ohne das Dialogfenster zu schließen. Mit dem Druckknopf OK werden die Änderungen gespeichert und das Dialogfenster geschlossen.

5.7 Legende

Im Dialogfenster Legende können die Einstellungen für die Erklärung von Linientypen und Plotsymbolen und andere Beschriftungen vorgenommen werden.

In der Gruppe Daten kann ein zu erklärendes Symbol bzw. Linientyp ausgewählt werden. Am einfachsten geschieht dies über das Dialogfenster Linien und Symbole, das über den Druckknopf rechts neben dem Anzeigefeld erreicht werden kann, der auch das aktuelle Plotsymbol anzeigt. Die Symbolnummer -17 kann gewählt werden, um eine Beschriftung ohne Symbol bzw. Linie zu realisieren. Die Farbe der Linien bzw. Symbole wird über das Dialogfenster Farbauswahl eingestellt, das über den farbigen Drucknopf geöffnet werden kann. Unter x und y kann die Position des Symbols relativ zur linken unteren Ecke des Fensters bzw. Blattes eingestellt werden.

In der Gruppe Beschriftung kann unter Text der Beschriftungstext eingegeben werden. Text mit Sonderzeichen gibt man am bequemsten über das Dialogfenster Text editieren ein, das über den Drucknopf rechts neben dem Eingabefeld erreicht werden kann. Im Feld Größe kann die relative Größe der Zeichen festgelegt werden. Die Einstellung von 100 % entspricht dabei dem Normalwert. Die Farbe des Textes wird über das Dialogfenster Farbauswahl eingestellt, das über den farbigen Drucknopf geöffnet werden kann. Unter xoff und yoff kann die Position des Textanfangs relativ zur Position des Symbols angegeben werden.

Das Dialogfenster kann mit dem Druckknopf Abbrechen verlassen werden, ohne die geänderten Einstellungen zu speichern. Mit dem Druckknopf Übernehmen werden die Änderungen gespeichert, ohne das Dialogfenster zu schließen. Mit dem Druckknopf OK werden die Änderungen gespeichert und das Dialogfenster geschlossen.

5.8 Parameteranpassung

Der Dialog Parameteranpassung dient zur Durchführung einer Parameteranpassung einer Funktion (oder mehrerer, vom gleichen Parametersatz abhängiger Funktionen bei mehrdimensionaler Anpassung) an die gleiche Zahl von Datensätzen. Der Dialog wird entweder durch Auswahl von Anpassen im Dialog Bestandteile oder automatisch angezeigt, wenn eine Datendatei geladen wird und die Einstellungen Autofit im Dialog Autoplot-Einstellungen und Dialog anzeigen im Dialog Autofit-Einstellungen aktiviert sind.

Bei aktiviertem Auswahlfeld Nichtlineare Anpassung werden nichtlineare Parameteranpassungen nach der iterativen Levenberg-Marquardt-Methode durchgeführt. Andernfalls sind nichtiterative allgemeine lineare Parameteranpassungen ausgewählt. In diesem Fall muß die Funktion linear von allen anzupassenden Parametern abhängen.

Anfangswerte für die Parameter können in die entsprechenden Felder eingegeben werden. Beim Öffen des Dialogs werden die Felder mit den Werten des aktuellen Parametersatzes der Funktion initialisiert (im Fall von mehrdimensionaler Anpassung mit denen der ersten Funktion aus der Liste der ausgewählten Funktionen). Durch Aktivieren der Auswahlfelder links neben den Eingabefeldern werden die anzupassenden Parameter ausgewählt; die Werte der anderen Parameter werden konstant gehalten. Im Fall von allgemeinen linearen Parameteranpassungen müssen für die anzupassenden Parameter keine Anfangswerte eingegeben werden. Die berechneten Standardabweichungen der Parameter werden rechts neben den entsprechenden Eingabefeldern angezeigt.

Die Druckknöpfe Laden und Speichern dienen zum Laden und Speichern des aktuellen Parametersatzes von bzw. in Textdateien. Im Unterschied zu dem bei den anderen Parametereinstellungsdialogen verwendeten Format werden hier in einer zweiten Spalte auch die resultierenden Standardabweichungen der Parameter abgespeichert.

In der Gruppe Fehler der Daten können die Einstellungen für die Gewichtung der Datenpunkte vorgenommen werden. Das ausgewählte Feld, für das die Einstellungen vorgenommen werden, wird durch seinen Dateinamen und die Indices für die x-, y- und Fehlerspalte angezeigt. Im Fall mehrdimensionaler Anpassung kann das Feld aus der Liste mit einer Spinbox gewählt werden, die den Listenindex anzeigt. Die Einstellungen können dann für jedes Feld individuell vorgenommen werden.

Bei aktiviertem Auswahlfeld Fehlerspalte wird die entsprechende Spalte des Datensatzes, die im Dialog Feld eingestellt ist, als Standardabweichung der y-Werte bei der Berechnung von Chi-Quadrat herangezogen. Andernfalls wird die Standardabweichung über eine Fehlermodellfunktion mit den y-Werten als Argument ermittelt. Diese Funktion und ihre Parameter können in einem Dialog ausgewählt werden, der über den Druckknopf Modell angezeigt wird. Ein einfaches Fehlermodell könnte in der Auswahl eines Polynoms mit p1 = 0.01 bestehen, mit dem Resultat einer Standardabweichung von 1 %.

Die Abbruchbedingung des iterativen Algorithmus für die nichtlineare Parameteranpassung kann durch eine Zahl Maximale Iterationen und einen Wert für die Toleranz gesteuert werden. Die Parameteranpassung wird abgebrochen, wenn entweder die maximale Anzahl Iterationen erreicht ist oder die relativen Fehler von Chi-Quadrat oder der Parameter den Toleranzwert unterschreiten.

Die Anpassung wird mittels des Druckknopfs Start gestartet. Die im Verlauf der Iterationen erhaltenen Chi-Quadrat-Werte werden in dem Fenster im unteren Bereich des Dialogs angezeigt. Die Anpassung kann mittels des Druckknopfs Abbrechen beendet werden. Zum Schluß wird der Grund des Abbruchs angezeigt, sowie die mittlere Abweichung der y-Werte, die Zahl der Freiheitsgrade ny und die Signifikanz Q, die die Wahrscheinlichkeit dafür angibt, daß Chi-Quadrat den erreichten Wert überschreitet. Die Matrix der resultierenden Korrelationskoeffizienten der Parameter kann über den Druckknopf Korrelationen angezeigt werden.

Das Dialogfenster kann mit dem Druckknopf Abbrechen verlassen werden, ohne die Parameter zu speichern. Mit dem Druckknopf Übernehmen werden die Parameter gespeichert, ohne das Dialogfenster zu schließen. Mit dem Druckknopf OK werden die Parameter gespeichert und das Dialogfenster geschlossen. Im Fall mehrdimensionaler Anpassung werden dabei die Parameter jeder ausgewählten Funktion aktualisiert.

5.9 Text editieren

Im Dialogfenster Text editieren kann ein Beschriftungstext mit hoch- und tiefgestellten Zeichen aus verschiedenen Zeichensätzen erstellt werden.

Die Wahl eines Fonts und einer Position bestimmt eine mit dem Zeichen # eingeleitete und aus zwei weiteren Zeichen bestehende Steuersequenz im Feld rechts neben dem Druckknopf mit dem Symbol <. Durch Betätigung des Druckknopfs wird die Sequenz (oder eine andere, manuell eingetragene Zeichenkette) an den aktuellen Inhalt des Texteingabefelds links neben dem Druckknopf angefügt. Text kann manuell an eine beliebige Stelle im Texteingabefeld eingefügt werden. Die Auswirkungen des aktuellen Inhalts des Texteingabefensters auf das Beschriftungsbild sind sofort im Ausgabefenster darüber sichtbar.

Das Dialogfenster kann mit dem Druckknopf Abbrechen verlassen werden, ohne die geänderten Einstellungen zu speichern. Mit dem Druckknopf OK werden die Änderungen gespeichert und das Dialogfenster geschlossen.

5.10 Grundeinstellungen

Im Dialogfenster Grundeinstellungen können Voreinstellungen für die Darstellungsgröße und die Farben vorgenommen werden.

In der Gruppe Seitenformat kann über Breite und Höhe die Größe des Darstellungsfensters eingestellt werden. Für die Standardgrößen A4 Hoch und A4 Quer stehen zur einfachen Einstellung zwei Druckknöpfe zur Verfügung.

In der Gruppe Standardfarben können die Voreinstellungen der Farben für Rahmen, Gitter und Daten für die Dialogfenster Rahmen, Feld, Funktion und Parametrische Funktion gewählt werden. Die Auswahl erfolgt dabei über das Dialogfenster Farbauswahl, das über die farbigen Drucknöpfe erreicht werden kann.

In der Gruppe Ausgabeformat können die Darstellung und die Genauigkeit der double-Werte von Funktionsparametern in Dateien und Dialogen entsprechend dem Format der C-Funktion printf() eingestellt werden.

5.11 Autoplot-Einstellungen

Im Dialogfenster Autoplot-Einstellungen erfolgen die Einstellungen für die automatisch skalierte Darstellung von Datendateien, die mittels Befehlszeilenparameter, Dateimenü oder Drag-and-Drop-Technik eingelesen werden.

In der Gruppe Fenster können Lage und Größe des Datenfensters festgelegt werden.

In der Gruppe Achsenmodus kann gewählt werden, ob die Darstellung nur einen Rahmen um das Datenfenster oder zusätzlich Tickmarken an den linken und unteren Seiten des Rahmens oder ein Gitter erhält. Tickmarken und Gitter können mit Zahlenwerten beschriftet werden.

In der Gruppe Beschriftung kann Text für die Achsenbeschriftungen und eine Kopfzeile festgelegt werden. Text mit Sonderzeichen gibt man am bequemsten über das Dialogfenster Text editieren, das über die Drucknöpfe rechts neben den Eingabefeldern erreicht werden kann. Mittels des Auswahlfelds = Pfad kann der Kopf automatisch mit dem Pfad der jeweiligen Daten beschriftet werden.

In der Gruppe Daten können in x-Spalte und y-Spalte die Spalten der Datendatei für Abszissen- und Ordinatenwerte ausgewählt werden. 0 entspricht dabei der ersten Spalte. Bei aktiviertem Auswahlfeld Fehlerbalken wird, wenn vorhanden, die als Fehlerspalte angegebene Spalte zur Darstellung von Fehlerbalken herangezogen. Zur Darstellung der Daten können Plotsymbole (Symbol <= 0) oder Linien (Symbol > 0) gewählt werden. Am einfachsten geschieht dies über das Dialogfenster Linien und Symbole, das über den Druckknopf rechts neben dem Anzeigefeld erreicht werden kann, der auch das aktuelle Plotsymbol anzeigt. Bei aktiviertem Auswahlfeld Normierung werden bei der automatischen Skalierung Zehnerpotenzen bestimmt, mit denen sehr große oder sehr kleine Zahlenwerte in der Darstellung multipliziert erscheinen. Diese Normierungsfaktoren werden, soweit sie verschieden von 1 sind, in die Beschriftung der Achsen übernommen.

Das Dialogfenster kann mit dem Druckknopf Abbrechen verlassen werden, ohne die geänderten Einstellungen zu speichern. Mit dem Druckknopf OK werden die Änderungen gespeichert und das Dialogfenster geschlossen.

5.12 Autofit-Einstellungen

Im Dialog Autofit-Einstellungen werden die Einstellungen für automatische Parameteranpassungen von Funktion an Datensätze vorgenommen, die in Verbindung mit Autoplot erfolgen, wenn die Einstellung Autofit im Dialog Autoplot-Einstellungen aktiviert ist.

In der Gruppe y(x) kann unter Bibliothek der Pfad der shared library eingetragen werden, die die anzupassende Funktion enthält. Der Druckknopf rechts neben dem Eingabefeld öffnet dazu einen Dateiauswahldialog.

Der Name der Funktion kann in einem weiteren Feld angegeben werden. Befindet sich im gleichen Verzeichnis wie die shared library auch eine Moduldefinitionsdatei gleichen Namens mit der Dateierweiterung .def, so kann über den Druckknopf rechts neben dem Eingabefeld das Dialogfenster Funktionen geöffnet werden, in dem die Funktion aus einer Liste ausgewählt werden kann.

Über den Druckknopf Bearbeiten kann das Dialogfenster Parameter geöffnet werden, in dem Zahlenwerte für maximal 20 Parameter der Funktion eingegeben werden können. Hier werden auch durch Aktivieren der Auswahlfelder links neben den Eingabefeldern die anzupassenden Parameter ausgewählt; die Werte der anderen Parameter werden konstant gehalten. Bei aktivierter Einstellung Funktionsquelltext anzeigen im Menü Einstellungen und Vorhandensein einer C-Quelltextdatei gleichen Namens wie die shared library und der Dateierweiterung .c im gleichen Verzeichnis wird deren Inhalt rechts neben den Parametern angezeigt. Über den Druckknopf Laden kann ein Dateiauswahlfenster geöffnet werden, mit dem die Parameter aus einer ASCII-Datei (pro Zeile ein Parameter) eingelesen werden können. Über den Druckknopf Speichern kann ein Dateiauswahlfenster geöffnet werden, mit dem die Parameter in einer ASCII-Datei gespeichert werden können.

Bei aktiviertem Auswahlfeld Nichtlineare Anpassung werden nichtlineare Parameteranpassungen nach der iterativen Levenberg-Marquardt-Methode durchgeführt. Andernfalls sind nichtiterative allgemeine lineare Parameteranpassungen ausgewählt. In diesem Fall muß die Funktion linear von allen anzupassenden Parametern abhängen.

Bei aktiviertem Auswahlfeld Fehlerspalte wird die entsprechende Spalte des Datensatzes, die im Dialog Feld eingestellt ist, als Standardabweichung der y-Werte bei der Berechnung von Chi-Quadrat herangezogen. Andernfalls wird die Standardabweichung über eine Fehlermodellfunktion mit den y-Werten als Argument ermittelt. Diese Funktion und ihre Parameter können in einem Dialog ausgewählt werden, der über den Druckknopf Modell angezeigt wird. Ein einfaches Fehlermodell könnte in der Auswahl eines Polynoms mit p1 = 0.01 bestehen, mit dem Resultat einer Standardabweichung von 1 %.

Die Abbruchbedingung des iterativen Algorithmus für die nichtlineare Parameteranpassung kann durch eine Zahl Maximale Iterationen und einen Wert für die Toleranz gesteuert werden. Die Parameteranpassung wird abgebrochen, wenn entweder die maximale Anzahl Iterationen erreicht ist oder die relativen Fehler von Chi-Quadrat oder der Parameter den Toleranzwert unterschreiten.

Zur Darstellung der anzupassenden Funktion können Plotsymbole (Symbol <= 0) oder Linien (Symbol > 0) gewählt werden. Am einfachsten geschieht dies über das Dialogfenster Linien und Symbole, das über den Druckknopf rechts neben dem Anzeigefeld erreicht werden kann, der auch das aktuelle Plotsymbol anzeigt.

Die Farbe der Linien bzw. Symbole wird über das Dialogfenster Farbauswahl eingestellt, das über den farbigen Drucknopf geöffnet werden kann.

Wenn die Einstellung Dialog anzeigen aktiviert ist, wird der Dialog Parameteranpassung bei der Anpassung angezeigt und damit Beobachtung und Interaktion ermöglicht.

Bei aktivierter Einstellung Parameter speichern werden die Parameter nach erfolgter Anpassung automatisch in einer ASCII-Datei gespeichert. Der Dateiname wird aus dem der Datendatei abgeleitet; als Dateierweiterung wird .par verwendet.

Wenn Parametern folgen aktiviert ist, wird der Anfangsparametersatz vor Beginn der Anpassung einer Funktion an den nächsten Datensatz aus einer Serie von Datendateien nicht zuückgesetzt.

Das Dialogfenster kann mit dem Druckknopf Abbrechen verlassen werden, ohne die geänderten Einstellungen zu speichern. Mit dem Druckknopf OK werden die Änderungen gespeichert und das Dialogfenster geschlossen.

Weiter Zurück Inhaltsverzeichnis